Das Gebet Jesu
Während ich allein in Deiner grossen Stille stehe, Gott, mein Vater, leuchtet in meiner Mitte ein reines Licht auf und erfüllt jedes Atom meines ganzen Wesens mit seinem grossen Glanz. Das Leben, die Liebe, die Stärke, die Reinheit, die Schönheit, die Vollkommenheit, sie alle herrschen in mir vor. Während ich in das Herz dieses Lichts blicke, sehe ich ein anderes Licht – flüssig, weich, goldweiss und strahlend leuchtend – das das Feuer des grösseren Lichts aufnimmt, gebiert und weitergibt.
Jetzt weiss ich, dass ich Gott bin und eins mit Gottes ganzem Universum. Ich flüstere zu Gott, meinem Vater, und ich bin ungestört.
Doch in dieser völligen Stille existiert Gottes Grösste Aktivität. Wieder bin ich ungestört, und um mich herum herrscht völlige Stille. Nun breitet sich der Glanz dieses Lichts in Gottes weitem Universum aus und überall, wo ich weiss, dass es Gottes bewusstes Leben gibt. Wieder sage ich furchtlos: Ich bin Gott; ich bin still und furchtlos.
Ich erhebe den Christus hoch in mir und singe das Lob Gottes. In den Tönen meiner Musik summt die Inspiration. Lauter und lauter singt die Grosse Mutter in mir von neuem Leben. Lauter und klarer mit jedem neuen Tag, hebt die Inspiration mein bewusstes Denken an, bis es auf Gottes Rhythmus eingestimmt ist. Wieder erhebe ich den Christus hoch und schenke ihm mein Ohr, damit ich die frohe Musik höre. Mein Grundton ist Harmonie und das Thema meines Liedes ist Gott und Gott besiegelt mein Lied als Wahrheit.
Ich bin frei mit dem grossen Licht Deines Geistes, Gott, mein Vater, Dein Siegel ist auf meine Stirn gelegt. Ich akzeptiere.
Ich halte Dein Licht hoch, Gott, mein Vater. Nochmals, ich nehme an.